Städtebauförderung Brunsbüttel-Ort
Der historische Ortskern Brunsbüttel-Ort (Straße Markt) wurde etwa ab Mitte des 17. Jahrhunderts bebaut, als das ursprüngliche Dorf Brunsbüttel aus dem 13. Jahrhundert aufgrund einer Elbeflut aufgegeben werden musste.
Zunächst wurde nach einem streng rechteckigen Grundriss ein Friedhof (heutiges Marktgeviert) angelegt. Ab 1674 wurde dann auch der ganze Ort umgesiedelt und ab 1678 die neue Kirche (Jakobuskirche) errichtet, die heute das älteste Gebäude des Ortsteils ist. Aufgrund eines Brandes sind die ältesten heute noch erhaltenen Häuser vom Ende des 18. Jahrhunderts. Etwa ein Dutzend Häuser stehen heute unter Einzeldenkmalschutz.
Der streng geometrische Grundriss wurde nach Nordwesten fortgesetzt mit der Oesterstraße, der Norderstraße und der Reichenstraße. Ebenfalls geometrisch angelegt wurde der neue Friedhof, der ab 1840 von der Jakobuskirche zur Deichstraße mitsamt den historischen Grabsteinen verlegt wurde. Auch der rückwärtig zur Marktsüdseite gelegene Mühlenweg weist eine historische Bebauung auf.
Die Stadt Brunsbüttel hat in den 1980er Jahren des 20. Jahrhunderts bereits einen Teil der denkmalgeschützten Substanz (Heimatmuseum, Pastorat und Diakonat) ebenso erneuert wie auch einen Teil der Straßen. Bereits 1984 wurde eine Gestaltungssatzung inkraftgesetzt.
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Endbericht Vorbereitende Untersuchungen und integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept
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Satzung der Stadt Brunsbüttel über die förmliche Festlegung des Sanierungsgebietes "Brunsbüttel-Ort" in Brunsbüttel
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Sanierungsrechtliche Genehmigungen